Der Plan einer Landverbindung von Schweden nach Dänemark besteht seit den 30er Jahren. Wegen des 2. Weltkrieges wurde er auf Eis gelegt, aber in den 50er Jahren wieder hervorgeholt. Die ersten Bohrungen begannen erst in den 80er Jahren, und 1992/1993 wurde nochmal ein gründliches Untersuchungsprogramm zur Gewinnung von Informationen als Basis für die Projektierung gestartet. Festgestellt wurde, daß die oberen 40 m bis 80 m des Meeresbodens aus Karbonatsedimentgestein in zwei Formationen bestehen, dem Kopenhagener Kalkstein von sehr harter und dichter Konsistenz und dem Bryozoan-Kalkstein, dessen Konsistenz von sehr hart und dicht bis zum unverfestigten Schlamm geht. Die Ergebnisse der Probebohrungen wurden mit moderner Technologie dokumentiert. Ein Teil der geplanten Autobahn läuft von der dänischen Küste aus als Tunnel bis zu einer südlich von Saltholm zu schaffenden künstlichen Insel und wird dann an die Tagesoberfläche mit Rampen angeschlossen. Der Tunnel ist als Tauchtunnel gedacht, der in mindestens 18 m Tiefe direkt auf dem ausgebrochenen Kalkstein gegründet ist. Ein automatisches Überwachungssystem für die Bohrarbeiten hat gute Dienste bei der Erlangung eines kontinuierlichen Profils der Kalksteinqualität geleistet. Die Druck- und Verformungseigenschaften des Kalksteins wurden durch Belastungstests erkundet, wodurch auch die Anisotropie des Gebirges in Betracht gezogen werden konnte.
Ground conditions for Öresund link
Gebirgszustand als Voraussetzung für die Überwindung des Öresunds
Tunnels and Tunnelling ; 25 , Herbst/Skandinavische Ausgabe ; 13-14
1993
2 Seiten, 3 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
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|Rescue operation planning - Oresund Link
British Library Conference Proceedings | 1998
|Øresund rail link provides growth
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