Seit den fünfziger Jahren werden bituminöse Schmierstoffe in Getriebekästen von in Südafrika verkehrenden Diesel- und Elektrolokomotiven eingesetzt. Durchgeführte Kontrollen der Antriebsmotoren dieser Lokomotiven zeigten Festfreß-Erscheinungen der Antriebsritzel, Eindringen von Schmiermitteln in das Endlager und Verschleiß der eingesetzten Schmiermittel mittlerer und höherer kinematischer Viskosität. Die Ursachen dieser Ausfälle werden am Beispiel von Elektrolokomotiven der Klasse 10E13000VDC analysiert und Vorschläge zur Lösung der Probleme aufgesetzt. Erörtert werden: Charakteristika der verwendeten Schmiermittel; Viskositäts- und Temperaturbestimmung; Ausfallerscheinung aufgrund Überhitzung der Zahnradgetriebe; Oxidation der Schmiermittel; Entwurf eines Getriebehäuses eines Tatzenlagermotors; Wellenbiegung; Riefenbildung auf dem Antriebsritzel; Getriebeverschleiß; Spiel der Getrieberäder; Wellenfluchtung; Zahnrad-Geometrie; steilgängiges Zahnrad; alternative Schmiermittel. Die wahrscheinlichste Ursache für die Getriebeausfälle wird dem Verlust der Schmiermitteleigenschaften aufgrund von Oxidationsprozessen zugeschrieben. (Kupfer)
Railway traction motor gear failure - Investigation and solution
Motorgetriebeschäden bei Lokomotiven - Untersuchung und Lösung
Lubrication Engineering ; 49 , 11 ; 865-871
1993
7 Seiten, 10 Bilder, 4 Tabellen, 8 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
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