Die Gemischbildung spielt bei der Schadstoffreduzierung eine entscheidende Rolle. Beim Ottomotor hat sich die Kraftstoffeinspritzung ins Saugrohr bewährt, jedoch gibt es noch Schwachpunkte bezüglich der Zumeßgenauigkeit im Leerlauf und Instationärbetrieb sowie bei der Zerstäubung beim Kaltstart und Warmlauf. Pierburg in Neuss und FEV Motortechnik in Aachen haben ein neuartiges, die genannten Schwachpunkte berücksichtigendes Einspritzsystem entworfen und untersucht. Die Zumeßgenauigkeit soll durch Messung der eingespritzten Kraftstoffmenge je Arbeitsspiel und Ventil in Verbindung mit einer elektronischen Regelung der Kraftstoffmenge je Zylinder erreicht werden. Dazu erhält jedes messende Einspritzventil zusätzlich zur konventionellen elektronischen Steuerung einen im Kraftstoff mitschwimmenden Dosierkolben, dessen Weg dem eingespritzten Kraftstoffvolumen proportional ist. Die Funktionsweise des messenden Einspritzventils wird an Hand eines Prinzipschaltbildes erläutert. Die Ergebnisse mit einem Experimentalsystem sind graphisch dargestellt.
Multi-Point-Einspritzsystem mit messenden Ventilen
Multi-point-injection system with measured valves
Motortechnische Zeitschrift ; 54 , 9 ; 406-408
1993
2 Seiten, 3 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Multi-Point-Einspritzsystem mit messenden Ventilen
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