Das Konzept eines fortgeschrittenen Leichtwasserreaktors in Tankbauweise sieht den Einbau des Reaktordruckgefäßes, in dem sich Spaltzone und Damferzeuger befinden, in einem zweiten, mit Wasser gefüllten Gefäß vor. Das Wasser in diesem Gefäß dient sowohl als Abschirmung als auch als Wärmesenke zur Nachzerfallswärmezufuhr im Störfall auf Basis eines Naturumlaufs. Die Wärme wird aus dem Reaktordruckgefäß über Wärmetauscher an das Wasser des zweiten Gefäßes und von da wieder über Wärmetauscher nach außen abgegeben. Zwischen den als Quelle und als Senke in dem äußeren Gefäß befindlichen Wärmetauscherkomponenten befinden sich Prallbleche. Mit Hilfe einer kleinen nichtnuklearen Laborversuchsanlage wurden die thermohydraulischen Vorgänge in einem quaderförmigen Gefäß mit Heiz- und Kühlelementen, die durch ein Blech getrennt werden können, nachgebildet. Die Temperatur- und Strömungsverhältnisse wurden mit Hilfe der Flüssigkristallsuspensionsmethode farblich sichtbar gemacht und über Videokamera aufgenommen. Die Ergebnisse wurden mit Rechenergebnissen verglichen.
Fundamental study on thermo-hydraulic phenomena concerning passive safety of advanced marine reactor
Grundlegende Untersuchungen der die passive Sicherheit fortgeschrittener Schiffsreaktoren beeinflussenden thermohydraulischen Vorgänge
Journal of Nuclear Science and Technology ; 30 , 2 ; 131-142
1993
12 Seiten, 12 Bilder, 2 Tabellen, 7 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
Some aspects of marine reactor safety
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