Durch ein stufenloses Getriebe (CVT - Continuously Variable Transmission) kann der Gesamtwirkungsgrad eines Auto-Antriebsstranges verbessert werden. In der Arbeit wurden Umschlingungsmittel (Riemen) untersucht, die speziell für den Einsatz in trockenen CVT-Getrieben eines Automobilantriebes entwickelt wurden. Neben grundlegenden Untersuchungen zum Kraftübertragungsverhalten wurden insbesondere die Verstellvorgänge sowohl theoretisch als auch experimentell untersucht. Die üblicherweise hohen Reibwerte führen bei kleinen Keilflankenwinkeln zur Selbsthemmung, die erheblichen Einfluß auf das Verstellverhalten ausübt. Grundlage der theoretischen Untersuchungen ist ein Modell, das die Selbsthemmung berücksichtigt. Für die Übersetzungsverstellung ergibt sich ein Wickelvorgang, bei dem die Verstellgeschwindigkeiten, axialen Anpreßkräfte und Riemengeschwindigkeiten einen Gleichgewichtszustand bilden. Mit Hilfe der ermittelten Berechnungsgleichungen ist es möglich, neben dem stationären Anpreßzustand die durch den Verstellvorgang zusätzlich hervorgerufenen Verstellkraftdifferenzen für jeden Betriebspunkt zu berechnen. Für die Versuche zum Betriebsverhalten wurde ein rechnergesteuerter CVT-Riemenprüfstand aufgebaut. Darauf lassen sich mit Hilfe speziell entwickelter Steuerungsprogramme beliebige Verstellvorgänge durchführen und messen. Aus den Untersuchungsergebnissen lassen sich einige grundlegende Hinweise für die Entwicklung und Optimierung von CVT-Getrieben ableiten.


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    Titel :

    Betriebsverhalten von CVT-Riementrieben für den Antrieb von Automobilen


    Beteiligte:
    Pietz, A. (Autor:in)

    Erscheinungsdatum :

    1993


    Format / Umfang :

    130 Seiten, 102 Bilder, 73 Quellen


    Medientyp :

    Hochschulschrift


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch