Die Schwebeleistung eines Hubschrauberrotors läßt sich nur schwer messen, da dieser sein eigenes turbulentes Strömungsfeld erzeugt. Mit neuen Prognoseverfahren ermittelte Leistungen stimmen immer mit den Versuchsergebnissen überein. Näher eingegangen ist auf die von McDonnell Douglas unter sorgfältig gewählten Bedingungen durchgeführten Messungen an zwei Hubschraubern mit Notar-System (MDHC 530N) und mit Heckrotor, die mit einer Bodenwinde durch ein Seil verbunden waren, dessen Zugbeanspruchung gemessen wurde. Aus den etwas streuenden Meßdaten lassen sich mit statistischen Verfahren Kurven ermitteln. Da Rechnerprogramme die zeitlichen Änderungen der Schwebeleistung nicht berücksichtigen, können ihre Resultate leicht mit den experimentellen Streuwerten übereinstimmen. Die komplexen Einflüsse von Blattspitzenwirbeln der Rotorblätter auf den Rotor, die großen Variationen von lokalen Anströmwinkeln, Auftrieb, Strömungswidersatnd usw. ergeben eine chaotische Unsicherheit bei der Berechnung von Antriebsleistung und Schub. (Bühn)
The hover problem
Das Problem des Schwebens
Rotor and Wing ; 27 , 4 ; 50-51
1993
2 Seiten, 4 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
TIBKAT | 1971
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