Die steigenden, teils hochkontaminierten Abwassermengen, die um Sydney ins Meer eingeleitet wurden, gaben Anlaß zur Erstellung des Umweltüberwachungsprogrammes EMP (Environmental Monitoring Program), das unter der Leitung der SPCC (State Pollution Control Commission) über einen Zeitraum von 5 Jahren (ab 1988) die Meerwasserqualität überwachen sollte. Neben der Feststellung der Basisdaten der drei Haupteinleitungsgebiete von Malabar, North Head und Bondi wurden Daten für die Wasserqualität und Strandgüte, ozeanographische Angaben und Berechnungen über Transport und Diffusion der Schadstoffe, Angaben über vorhandene biologische Gemeinschaften gesammelt und der Nachweis von Kontaminationen im Wasser, Sediment und in Meerestieren durchgeführt. Nach Umstellung der Flachwassereinleitung der Abwässer auf Tiefeinleitung konnte eine Verbesserung der Wassergüte (Senkung der coliformen Keime) festgestellt werden. Zur Unterstützung der auf Langzeiterfolg ausgelegten Strategien des Umweltprogrammes zur Verbesserung der Küstenwasserqualität wurden Studien zur Abwasserbehandlung und Abfallpolitik sowie die Koordinierung und Forcierung staatlicher Maßnahmen gefordert.
An approach to monitoring sewage outfalls. A case study on the Sydney deepwater sewage outfalls
Ein Versuch der Überwachung von Abwassereinleitungen. Eine Fallstudie zur Abwasser-Tiefeinleitung in Sydney
Marine Pollution Bulletin ; 25 , 5-8 ; 172-180
1992
9 Seiten, 4 Bilder, 1 Tabelle, 25 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
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