Die typischen Geräusch- und Emissionsnachteile des direkteinspritzenden Dieselmotors können durch eine Hochdruckeinspritzung mittels Pumpe-Düse sowie durch eine angepaßte Einspritzverlaufsformung (Voreinspritzung) gemildert werden. Die Arbeit beschäftigt sich mit den Potentialen und möglichen Strategien zur Optimierung einer elektronisch gesteuerten Pumpe-Düse. Dazu werden zunächst die Anforderungen an die Einspritzsysteme dargelegt und dann der Aufbau und die Arbeitsweise der Pumpe-Düse beschrieben. An einem 1-Zylinder-Versuchs-Motor wurde der Einfluß von Voreinspritzmenge und Voreinspritzzeitpunkt sowie das Verhalten im Testzyklus untersucht. Die Ergebnisse zeigen, daß die elektronisch gesteuerte Pumpe-Düse günstige Kompromisse bei der Abstimmung von Emissionen, Kraftstoffverbrauch und Akustik des Direkteinspritzers ermöglicht. Hiermit kann ein deutlicher Schritt in Richtung zur Absenkung des Kraftstoffverbrauchs bzw. zur Verringerung der CO2-Emission getan werden. Andererseits bestehen deutliche Nachteile hinsichtlich der NOx-Emission, sodaß bei zukünftig verschärften Abgasgrenzwerten diese von schweren Fahrzeugen mit DE-Dieselmotoren nicht erfüllt werden können.
Möglichkeiten der Emissions- und Verbrauchsverbesserung bei einem direkteingespritzen Pkw-Dieselmotor mittels elektronisch gesteuerter Pumpe-Düse
1991
24 Seiten, 16 Bilder, 1 Quelle
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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