Wachsender Konkurrenzdruck, vor allem aus Japan, zwingen den Automobilbau zur Ausschöpfung von Rationalisierungspotentialen, die vor allem in der Karosserie-Endmontage gegeben sind, da hier der Automatisierungsgrad z.Zt. max. 15 % beträgt. Die Forderungen nach recyclingfähigen Produkten verlangt demontagefreundliche Produkte, welches für die Montage ebenfalls vorteilhaft ist. Die Produktentwicklung und das Montagekonzept sollten durch Simultaneous Engineering von allen Unternehmensbereichen mit Maschinenherstellern und Zulieferern erarbeitet werden. Es sollten Module in separater Vormontage mit automatisierten Teilbereichen, infolge montagefreundlicher Schnittstellen einen automatisiserten Einbau in oder an die Karosserie ermöglichen. So werden alle Bauelemente des Fahrwerksmoduls wie Vorderachshälften, Drehstab, Motor, Gelenkwelle, Hinterachse und Auspuff als komplett vormontierter Triebstrang auf einem Mechanisierungsrahmen in einer automatischen Anlage an den Karosserieboden montiert. Die Schiebedachrahmeneinheit wird einschließlich Antriebsmotor und Antriebswelle mit vom Zulieferer gesteckten selbstfurchenden Befestigungsschrauben bereitgestellt. Die montagegerechte Gestaltung muß zu einem sehr frühen Zeitpunkt der Produktentwicklung erfolgen, da nachträgliche Anpassung erhebliche Kostennachteile bewirken. (Vorgetragen auf der Tagung: Entwicklungen im Karosseriebau. 26. und 27. Mai 1992, Hamburg, D) (Bürger)
Automatisierungsgerechte Produktgestaltung für die PKW-Endmontage im Sinne einer Gesamtkonzeption
Automation suited product design for car final assembly - a total concept
VDI-Berichte ; 968 ; 401-423
1992
23 Seiten, 17 Bilder
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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