(Forts. aus Heft 6/91) Im zweiten Teil des Beitrages werden Maßnahmen zur weiteren Erhöhung der passiven Sicherheit besprochen. Das Crashverhalten sollte noch besser auf die Biomechanik des Menschen abgestimmt werden. Das Sicherheitskonzept soll nicht nur den Insassenschutz berücksichtigen, sondern auch dem Kollisionspartner insofern mehr Schutz gewähren, als die beim Zusammenstoß abzubauende Energie möglichst auf beide Partner verteilt wird. Die Fahrgastzelle muß einerseits steif sein, andererseits sollte durch Verformung des Aufbaus Energie aufgenommen werden, ein Zielkonflikt, zu dessen Lösung hier beigetragen wird. In diesem Zusammenhang wird auch die Polsterung des Innenraumes untersucht. Während Frontkollisionen ca. 50 % der Unfälle ausmachen, treten Seitenkollisionen mit 20 % auf. Hier gibt es keine Knautschzone, so daß hohe Quersteifigkeit, gepaart mit gezielter Nachgiebigkeit des Querverbundes erforderlich ist. Schließlich werden Rückhaltsysteme, wie Gurtstrammer und sitzintegriertes Gurtsystem besprochen.
Technische Zukunftsperspektiven des Automobils. Aktive und Passive Sicherheit - Teil 2
Future technical perspectives for the motor vehicle - Part 2
Automobil Industrie ; 37 , 2 ; 103-106
1992
4 Seiten, 5 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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