Die 1970 von Allied Chemical entwickelten aufblasbaren Rückhaltegurte haben trotz der vorausgesagten Vorteile gegenüber Airbags und konventionellen Gurten keine Einführung in die Praxis gefunden, ihre Entwicklung ist nicht abgeschlossen worden. Anhand neuerer Untersuchungen (1990 am Southwest Research Institute) mit 1970 nicht verfügbaren Testeinrichtungen wird eine Standortbestimmung dieser Entwicklung vorgenommen. Durch Schlittentests mit verschiedenen Geschwindigkeiten wurden der Frontalaufprall simuliert, Brustbeschleunigungs- und HIC-Werte registriert und mit Werten konventioneller Gurtsysteme verglichen. Dabei wurden Einzelgurte in drei verschiedenen Ausführungen (Anordnung des Kissens zum Gurt, Kissengröße) verwendet sowie eine Doppelgurtausführung untersucht. Bei der Diskussion der Ergebnisse wird auf Testfahrzeugversuche bei Chrysler, auf Fragen der Vorspannung, Kraftbegrenzung und Energieabsorption eingegangen. Bei den ungelösten konstruktiven Problemen standen Art und Anordnung des Gasgenerators sowie mögliche Unbequemlichkeiten durch das große Volumen des aufblasbaren Gurtteiles im Mittelpunkt.
The state of inflatable belt restraints
Der Stand der aufblasbaren Rückhaltegurte
Automotive Engineering ; 100 , 2 ; 45-48
1992
4 Seiten, 2 Bilder, 3 Tabellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
The state of inflatable belt restraints
Kraftfahrwesen | 1992
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