Beim Rammverfahren wird von einer Startgrube aus der zu erneuernde Rohrstrang mittels einer Ramme (Schlagzahl 220 bis 500 l pro Minute) in Richtung einer Zielgrube vorgetrieben. Die neuen Rohre werden entsprechend der Leitungslänge angeschweißt und umhüllt mit der Zweikomponentenspachtelmasse Protegol. Die Vortriebsgeschwindigkeit kann bis auf 1,1 m pro Minute gesteigert werden. Der Gastransport wird für die Dauer der Arbeiten unterbrochen. Es gibt aufgrund metallographisch und mechanisch-technologischer Untersuchungen keinen Hinweis auf eventuelle Auswirkungen der Schlagbeanspruchung durch die Ramme. Nach Fertigstellung der Sanierungsstrecke wird die Umhüllung mittels Intensivmessung überprüft und bei einem Stromabfluß von > 120 mikroA die Schadenstelle geortet und behoben (Grube). Bei der Sanierung von ca. 1000 m alten Stahlleitungen traten bisher keine Probleme auf. Es handelt sich um ein einfach durchzuführendes, preisgünstiges Verfahren.


    Zugriff

    Zugriff über TIB

    Verfügbarkeit in meiner Bibliothek prüfen

    Bestellung bei Subito €


    Exportieren, teilen und zitieren



    Titel :

    Grabenlose Erneuerung von Stahlrohrleitungen mittels Rammverfahren


    Weitere Titelangaben:

    Ditchless replacement of steel tubes by piling


    Beteiligte:
    Huber, J. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    1992


    Format / Umfang :

    4 Seiten, 7 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch






    Korrosionsschutz von Stahlrohrleitungen

    Hardegen, H. | Tema Archiv | 1989


    Grabenlose Leitungserneuerung

    Semelka, W. / Donath, A. | Tema Archiv | 1988


    Feldversuche zur Wechselstromkorrosion von erdverlegten Stahlrohrleitungen

    Hoffmann, Rüdiger / Paul, Hans-Ulrich | IuD Bahn | 1997