Mit Hilfe einer geeigneten Simulationsrechnung konnten Laufstabilität und Laufgüte der Elektrolokomotive Baureihe 252 bis zur geforderten Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h ermittelt werden. Dazu gehört die Bestimmung optimaler Dämpfungswerte und der Einfluß von Drehgestellquerkopplung, Spurkranzschwächung sowie Gleisparameter. Das vorgestellte datenverarbeitbare Simulationsmodell bedient sich dabei eines Schwingungsersatzsystems mit 39 Freiheitsgraden. Das Durchspielen verschiedener Parametervarianten führte zur Optimierung des Laufwerkes. Zur Zeit werden die erarbeiteten Programme genutzt, um weitere sechsachsige Schienenfahrzeuge, insbesondere Eisenbahndrehkrane, zu untersuchen. Die in FORTRAN programmierten Rechenverfahren für die Zeitschrittsimulation lassen sich noch weiter verbessern und vereinfachen. Sie werden in Zukunft auch auf graphikfähigen PC-Anlagen lauffähig sein und damit den Konstrukteuren die Entwicklung erleichtern helfen. (Reinert)
Simulation des horizontalen Bewegungsverhaltens sechsachsiger Drehgestell-Schienenfahrzeuge am Beispiel der Elektrolokomotive der Baureihe 252
Simulation of the horizontal motional behaviour of six-axle bogie rail vehicles, taking as example the electric power unit of the construction series 252
Wissenschaftliche Zeitschrift der Hochschule für Verkehrswesen ; 37 , 5 ; 875-887
1990
13 Seiten, 11 Bilder, 4 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Die Baureihe E 44 : Eine Elektrolokomotive macht Geschichte
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