Schienen-Riefen, bei denen es sich um das Phänomen von mehr oder weniger gleichmäßigen Peaks und Wellentälern auf der Laufoberfläche handelt, treten bei den meisten Eisenbahnsystemen, besonders bei U-Bahnen, auf. Stärkere Riefenbildungen bewirken Umweltprobleme (Schwingungs- und Lärmpegel bis zu 15 dB) sowie beschleunigte mechanische Schäden. Momentan besteht die Problemlösung darin, die Schienenoberflächen abzuschleifen, was jedoch nur Symptombehandlung und nicht ausreichend ist. Deshalb ist von 'RATP' ein lineares Modell zur Berechnung von Schienen-Wellenbildungen oder Riefen entwickelt worden, das im vorliegenden Beitrag beschrieben wird. Als erstes wird auf die Herleitung einer Transferfunktion zwischen der Anfangsrauhigkeit von Schiene und Rädern sowie auf das Verschleißgeschwindigkeitsspektrum in den Kontaktflächen Rad/Schiene eingegangen. Anschließend wird gezeigt, daß in Abhängigkeit von den Kriech-, Radsatz- und Spurparametern die Anfangsrauhigkeit zu Riefen (in bestimmten Frequenzbändern) ausartet. Hierzu werden experimentelle und theoretische Analysen beschrieben.
A linear model for the corrugation of rails
Ein lineares Modell für die Berechnung von Eisenbahnschienen-Riefenbildungen
Journal of Sound and Vibration ; 150 , 1 ; 25-45
1991
21 Seiten, 18 Bilder, 31 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
Engineering Index Backfile | 1911
|Engineering Index Backfile | 1907
Corrugation on railway rails - a linear model for prediction
British Library Conference Proceedings | 1994
|Engineering Index Backfile | 1912
|The corrugation of tramway rails
Engineering Index Backfile | 1922