Es wurde ein mechanischer Airbag (Luftsack zur Verhinderung eines Aufpralls des Kopfes der Fahrzeuginsassen auf die Instrumententafel oder das Lenkrad bei einem Aufprallunfall) für Kraftwagen entwickelt, der billiger herzustellen ist und einen geringeren Platzbedarf hat, als ein elektronisch gesteuerter Airbag. Alle Bauteile, wie Sensor, Füllgerät und Airbag konnten in das Lenkrad integriert werden. Der Zündmechanismus ist aus Sicherheitsgründen doppelt. Bei einem Aufprall bewegt sich im Sensor eine Kugel vorwärts und betätigt einen Kipphebel, der den Zündbolzen aktiviert. Der Zündbolzen bewirkt die Zündung eines Verstärkers, der die Füllung des Airbags mit Stickstoff bewirkt. Bei der Montage verhindert eine Blockade des Sensors eine Aktivierung des Airbags. Das System wurde durch Simulation entwickelt und durch experimentelle Aufprallversuche überprüft. Am Kraftwagen muß eine verstellbare Lenksäule so modifiziert werden, daß es nicht zu einer Füllung des Airbags kommt, wenn die Lenksäule verstellt wird. Die Verzögerung der Karosseriestruktur und die Sensorauslösung müssen aneinander angepaßt werden. Der Aufprallversuch zeigte eine deutliche Verringerung der Verletzungsgefahr gegenüber Kraftwagen ohne Airbag. (Wut)
Simulation and testing of an all-mechanical air bag system
Simulation und Test eines mechanischen Airbags
Automotive Engineering ; 99 , 6 ; 29-31
1991
3 Seiten, 8 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
Engineering Index Backfile | 1947
|Simulation and testing of an all-mechanical air bag systems
Kraftfahrwesen | 1991
|Online Contents | 2007
Online Contents | 2007
ADAMS Mechanical System Simulation Software
Taylor & Francis Verlag | 1993
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