Bei nationalen Satellitenprojekten, wie der im Mai 1990 gestartete Röntgensatellit ROSAT, und bei europäischen, im Rahmen des ESA-Marktes sind deutsche Firmen in der Größenordnung des Rückflusses der Beiträge der öffentlichen Hand (ca. 20 %) beteiligt. Die deutschen Beteiligungen bei ESA Programmen für Satelliten, Bodenstationen und Netze unterteilen sich in Kommunikationssysteme (DFS-Kopernikus, TV-Sat), Erdbeobachtungssysteme (ERS 1 und 2), Wissenschaftliche Systeme (Infrared Space Observatory, ISO) und Mikrogravitationssysteme (Gradientenofen GFQ) und lassen bis zum Jahre 2000 nur ein geringes Wachstum von ca, 2 % p.a. erwarten. Der weltweite kommerzielle Raumfahrtmarkt mit einem stärker erwarteten Wachstumspotential wird von amerikanischen Firmen dominiert und bietet deutschen Firmen nur bei hochgradiger Spezialisierung Zugangschancen. Technologieförderung durch die öffentliche Hand hat entscheidende Bedeutung und sollte aufrechterhalten werden. (Vorgetragen auf der Tagung: Raumfahrt Aktivitäten in der Bundesrepublik Deutschland. 14. u. 15. März, 1991, Bonn, D) (Bürger)
Vorhandene und angestrebte deutsche Aufträge in nationalen und internationalen Raumfahrtprogrammen als General- und Unterauftragnehmer, insbesondere zu Satelliten- und Nutzungssystemen
Existing and aspired German orders within national and international space mission programmes as main- subcontractors, especially for satellite- and utility systems
VDI-Berichte ; 874 ; 39-52
1991
14 Seiten, 2 Bilder, 6 Tabellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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