Schäden an stählernen Gasleitungen sind zu 45 % durch Korrosion bedingt (DVGW-Statistik 1986). Die Reaktionsbereiche der elektrochemischen Vorgänge sind im feuchten Erdboden oft räumlich getrennt, so daß von Korrosionselementen gesprochen wird. Die Standard- und Korrosionspotentiale verschiedener Metalle im Erdboden und Strom-Potentialkurven von Metallen in Elektrolytlösung zeigen, die Abhängigkeit des Stromflusses von spezifischen elektrischen Widerstand des Erdbodens, der Polarisation und des Flächenverhältnisses. Die Flächenregel bietet ein Maß für die Gefährdung durch Elementbildung, wonach die anodische Abtragungsrate proportional dem Flächenverhältnis Kathode/Anode ist. Eine Elementbildung ist auch gegeben durch Kontakt zu Fremdkathoden (z.B. Stahl-Betonfundamente). Als Schutzmaßnahmen gegen Korrosion müssen erdverlegte Rohrleitungen eine gute Rohrumhüllung und kathodischen Schutz erhalten. Fremdkathoden (Isolierung, Beschichtung) beseitigt werden.
Korrosionsschäden an stählernen Gasleitungen
Corrosion damages in gas mains of steels
Neue Deliwa-Zeitschrift ; 41 , 6 ; 266-270
1990
4 Seiten, 7 Bilder, 1 Tabelle, 12 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Schweissarbeiten an Gasleitungen
Tema Archiv | 1984
|SLUB | 1997
|IuD Bahn | 2000
|Dehnerkonstruktionen für Gasleitungen
Tema Archiv | 1990
|Sicherheitsmassnahmen bei Gasleitungen
Tema Archiv | 1985
|