Für die mögliche Rückgewinnung gibt es zwei unterschiedliche Kreisläufe. Sie können sowohl als Mahlgutpolymere oder alternativ als tatsächich wiederaufbereitete Polymere dem Produktinsprozeß wieder zugeführt werden. Der maschinentechnische Aufwand wird für die Mahlgutpolymere in einem unmittelbaren Machinenkreislauf dargestellt und in einer weiteren Abbildung unter Berücksichtigung eines externen Mahlprozesses und eines Zwischenlagers ergänzt. Eine andere Abbildung beschreibt den Aufbereitungsprozeß der wiederaufbereiteten Polymere über Doppelschneckenextruder. Voraussetzung ist, daß frühzeitig eine Wirtschaftlichkeitsprüfung den Nutzen der Wiederaufbereitung unter Berücksichtigung der unumgänglichen Qualitätssicherung nachweist. Die Veränderungen der physikalischen und chemischen Eigenschaften müssen durch die Erstellung eines entsprechend spezifisch mahlgutanteiligen Eigenschaftsprofiles konstruktiv bei der Auslegung des neuen Bauteiles berücksichtigt werden. Analog zum Neumaterial hat die Auswahl und Festlegung der Materialkennwerte wiederaufbereiteter Massen und deren Mischungen materialspezifisch, produkt- und anwendungsorientiert zu erfolgen. Durch das hohe Preisniveau ist besonders für Polyethersulfone die Wiederaufbereitung wirtschaftlich interessant. Der Ingenieur, der polymere Werkstoffe im Automobilbau einsetzt, muß unbedingt das Gesamtproblem im Auge haben.


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    Titel :

    Möglichkeiten und Grenzen der Wiederaufbereitung technischer Kunststoffe aus dem Karosserie- und Aggregatbereich im Automobilbau


    Beteiligte:
    Rabe, J. (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    1990


    Format / Umfang :

    18 Seiten, 19 Bilder


    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch