Seitens der US-Armee wird gefordert, daß Helikopter eine Zuverlässigkeit gegen Unfälle durch Bauteilversagen von 0,999999 bei einer Lebensdauer von 10000 Stunden aufweisen müssen. Diese Forderung ist äquivalent mit der Versagenserwartung von einer Maschine der gesamten Flotte während dieser Zeitdauer. Um diese Sicherheitsstufe zu erreichen, müssen wesentliche Nachteile bei Gewicht und Kosten in Kauf genommen werden. Dies kommt daher, weil im Vergleich mit den üblichen Spannungsanalyseverfahren, die Spannungs-Lastspiel-Kurven (Wöhlerkurve) an wenden, die zumeist um drei Standardabweichungen unter der mittleren Kurve liegen, für die geforderte Sicherheitsauslegung wesentlich konservativere Wöhlerkurven verwendet werden müssen. Es wird jedoch eingewendet, daß trotzdem nicht alle Komponenten versagenssicher ausgelegt werden können. Deshalb wird eine Approximation beschrieben, die die Gesichtspunkte der Versagenssicherheit mit erhöhten Dauerfestigkeitsfaktoren kombiniert (-5 sigma), um die Gewichts- und Kostennachteile zu minimieren. Diskussion der experimentellen und theoretischen Zusammenhänge.


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    Titel :

    A 'new' philosophy of structural reliability, fail safe versus safe life - The 1988 Alexander A. Nikolsky lecture


    Weitere Titelangaben:

    Eine 'neue' Philosophie der Strukturzuverlässigkeit und die Gegenüberstellung von Versagenssicherheit und Dauerfestigkeit


    Beteiligte:
    Amer, K.B. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    1989


    Format / Umfang :

    11 Seiten, 20 Bilder, 12 Tabellen, 9 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Englisch