Fuer die Einfuehrung von Hochleistungsfaserverbund-Bauteilen in den Fahrzeug- und Maschinenbau stellen die Kostenrestriktionen das groesste Hindernis dar. Bauteilentwicklungen muessen deshalb von vornherein kostenorientiert angelegt werden. Die relativ guenstigen Materialkosten von GFK bieten hierfuer eine gute Ausgangsbasis. GFK uebertrifft in der Formaenderungsarbeit je Masseeinheit alle anderen technischen Werkstoffe. Dies ist der Grund dafuer, dass vielerorts GFK-Blattfedern entwickelt worden sind. Auf der Grundlage eines intensiven Studiums der Schaedigungsmechanismen bei schwingender Beanspruchung konnten nun auch Torsionsfedern realisiert werden, die bei erheblichen Gewichtseinsparungen z.B. Lkw-Stabilisatoren und Pkw-Drehstabfedern substituieren koennen. Torsionselastische Wellen aus GFK eignen sich zum Abbildern von Belastungsstoessen in Fahrzeugen, Maschinen und Anlagen. Bei GFK-Torsionsrohren tritt wie bei allen zweiachsig beanspruchten Bauteilen das Problem der Mikrorissbildung auf. Diesem kann aber durch die Wahl der Faseranordnung und im Falle der immer gleichsinnig beanspruchten Drehstabfeder durch eine Rissstopperschicht begegnet werden. Mit der Ringfadenaugen-Wickeltechnik steht fuer die Produktion von GFK-Torsionsrohren mit optimierter Faserstruktur ein automatisierbarer, wirtschaftlicher Fertigungsprozess zur Verfuegung.
Neue Hochleistungs-GFK-Bauteile - Drehstabfedern, Stabilisatoren und drehelastische Wellen
New high performance GRP components - torsion bar springs, stabilizers and torsional elastic drive shafts
1989
10 Seiten, 7 Bilder, 23 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Neue Hochleistungs-GFK-Bauteile - Drehstabfedern, Stabilisatoren und drehelastische Wellen
Kraftfahrwesen | 1989
|Kraftfahrwesen | 1985
|Hochleistungs-GFK-Bauteile - Anwendungen im Automobilbau
Kraftfahrwesen | 1992
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