Es wurde untersucht, inwieweit sich im Bereich der schiffbaulichen Ausruestung konventionelle Verbindungstechniken durch moderne Klebtechnologien ersetzen lasen. Neben der Ermittlung der Beanspruchung von Klebungen sollten Wege zu einer werftgerechten Fertigungstechnik mit hoher Flexibilitaet bei moeglichst weitgehender Automatisierung der Klebprozesse aufgezeigt werden. Anhand vergleichender Versuche im Werftbereich sollte die Wirtschaftlichkeit des Klebens gegenueber den bisherigen Fuegetechniken ueberprueft werden, insbesondere im Hinblick auf eine projektierte Vereinfachung der Arbeitsablaeufe und Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Folgende vier Fuegeprobleme wurden definiert: Anbringen von Schildern und Halterungen fuer Kleinteile, Fuegen von Klimakanaelen, Anbringen von Fussplatten unter Containerecken und das Verbinden von Rohrleitungen. Dabei wurden folgende Klebesysteme eingesetzt: Heissschmelzklebstoff Tivomelt 9617/11, Acrylatklebstoff Delomet Flexon 241, Acrylatklebeband Scotch 4945 F, Zweikomponenten-Polyurethanklebstoff Tegocoll PUR 1636 S und das Einkomponenten-Epoxidharz Delomet ESP 105 T. Die Laborversuche zur Festigkeit und Bestaendigkeit der Klebverbindungen gegen klimatische und korrosive Einfluesse haben gezeigt, dass die ausgewaehlten Klebstofe prinzipiell fuer die definierten Anwendungsfaelle geeignet sind.
Untersuchungen zur Einfuehrung der Klebetechnik in die schiffbauliche Ausruestung
Investigations concerning the introduction of bonding techniques in ship outfitting
Forschungszentrum des Deutschen Schiffbaus. Bericht ; Nov ; 1-74
1988
74 Seiten, 46 Bilder, 4 Tabellen, 24 Quellen
Report
Deutsch
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