Das fuer oeffentliche Verkehrsbetriebe niedrige Preisniveau von Fluessiggas in Oesterreich sowie die hinsichtlich CO, HC und Partikeln nahezu schadstofffreie Verbrennung fluessiggasbetriebener Ottomotoren bewog bereits 1963 die Wiener Verkehrsbetriebe, ihre Fahrzeugflotte sukzessive auf Fluessiggasbetrieb umzustellen. Die Anzahl der mit LPG angetriebenen Stadtlinienbusse ist mittlerweile auf ca. 400 Fahrzeuge gestiegen, wobei jedes Fahrzeug im Durchschnitt jaehrlich ca. 50000 km ohne fluessiggasspezifische Probleme zuruecklegt. Die in den vergangenen Jahren massiv geforderte Reduzierung der NOx-Emissionen aller Kraftfahrzeuge zwang nun auch bei den Fluessiggasmotoren zu wirkungsvollen Reduktionsmassnahmen. Da LPG durch das Fehlen jeglicher Additive ideale Voraussetzungen fuer eine katalytische Abgasnachbehandlung zu haben schien, entschied sich die Firma OeAF-Graef u. Stift AG zur Entwicklung eines Lambda = 1-geregelten Gasmotors mit nachgeschaltetem Metalltraeger-Dreiwegekatalysator. Die Lambda = 1-Regelung des Motors wurde mit Hilfe einer herkoemmlichen Lambdasonde sowie eines bei der TNO in Holland entwickelten Gasmischers mit schrittmotorgeregeltem Gasquerschnitt am Eintritt geloest.
Catalytic exhaust emission control system for city buses with liquified petroleum gas engines
Katalytische Abgasreinigung bei fluessiggasbetriebenen Stadtomnibussen
1988
8 Seiten, 18 Bilder, 4 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Englisch
Catalytic exhaust emission control system for city buses with liquified petroleum gas engines
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