Bei Luftfahrzeugen hat neben der Fehlerfrueherkennung durch Ueberwachung der Untersysteme und des mechanischen Systems die Ueberwachung der Triebwerkskomponenten erheblich an Bedeutung gewonnen wobei die wirtschaftliche Seite dabei von ausschlaggebender Bedeutung ist. Das gezeigte Ueberwachungssystem stellt einen Zustandsschaetzer dar, der aus gemessenen Triebwerksausgangs- und -eingangsgroessen die Zustandsgroessen rekonstruiert. Ausgangspunkt des dynamischen thermodynamischen Zustands-Ueberwachungssystems ist ein mathematisches Modell zur Beschreibung des stationaeren und instationaeren Betriebsverhaltens eines Triebwerks. Die Herleitung des linearen zeitinvarianten Triebwerkszustandsraummodells fuer das betrachtete Zweiwellen-Hubschraubertriebwerks (Gasturbine) kann sowohl durch eine theoretische als auch experimentelle Systemanalyse erfolgen. Die Verknuepfung der physikalischen Erhaltungssaetze, Beschreibung des Kennfeldverhaltens, Stoffeigenschaften und Bauteilstoermodelle bei der theoretischen Modellbildung fuehrt auf ein nichtlineares dynamisches Triebwerksmodell. Die Vorgehensweisen bei den Modellbildungen werden beschrieben.
Systemtheoretische Methode zur dynamischen Zustandsueberwachung von Gasturbinen
1987
298 Seiten, 79 Bilder, 104 Tabellen, 121 Quellen
Hochschulschrift
Deutsch
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