Ingenieurbauwerke im Eisenbahnbereich, wie Tunnels oder Gewoelbebruecken aus Natursteinen mit einer Erdueberschuettung, sind meist nicht wasserdicht und deshalb sehr reparaturanfaellig. Die bisher anwendbaren Massnahmen sind sehr aufwendig und die Begleitkosten stehen in keinem sinnvollen Verhaeltnis zu den Abdichtungsarbeiten. Durch den Einbau von Spritzbetonschalen, die wegen des Lichtraumprofils nur sehr duenn (ca. 6-8 cm) sein durften, konnte man nur die Symptome aber nicht die Ursachen der Schaeden bekaempfen. Dieser Bericht stellt ein neues Verfahren einer Abdichtung zwischen Beton oder Mauerwerk und Erdreich vor, bei dem mittels Bohrungen durch den Stein ein Fluessig-Kunststoff eingespritzt wird, der nach einigen Stunden geliert und wasserundurchlaessig ist. Die vor der Sanierungsmassnahme andauernd nassen Stellen in solchen Bauwerken trocknen im Verlauf einiger Tage aus, obwohl das aufliegende und angrenzende Erdreich nach wie vor von der Witterung durchfeuchtet wird. (Rohlf)
Abdichtung von Ingenieurbauwerken auf Acrylbasis
Acrylate-based sealing for engineering structures
Der Eisenbahningenieur ; 39 , 2 ; 59-63
1988
4 Seiten, 4 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
EISENBAHN , TUNNEL , GEWOELBE , BRUECKE (BAUWERK) , GESTEIN , WASSERDICHTIGKEIT , FEUCHTIGKEIT , MAUERWERK , ABDICHTEN , KUNSTSTOFF , EINSPRITZEN , GEL , SCHADEN
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