Bei fast allen Eisenbahngesellschaften der Welt hat sich der Graugussklotz als Bremsklotz durchgesetzt. Der Vorteil, billig und leicht auswechselbar zu sein, wurde durch hohen Verschleiss der Radlaufflaeche, durch gelegentlichen Funkenflug bei sehr hoher Beanspruchung und durch starke Bremsgeraeusche u.a. erkauft. Deshalb wurden in den letzten Jahrzehnten andere Bremssysteme, u.a. Scheibenbremsen, entwickelt. Die bei solchen Bremsen verwendeten Reibkloetze bestanden zum groessten Teil aus Asbestfasern, die heutzutage moeglichst nicht mehr verwendet werden sollen. Bei der Entwicklung anderer, umweltfreundlicherer Reibbelaege wurden eine hohe Eigenfestigkeit sowie eine gleichmaessige Waermeverteilung im Werkstoff verlangt. Vor allem die hohen Gleitgeschwindigkeiten beim Bremsen erfordern einen Reibwerkstoff, der weder bei hoher Temperatur versproedet, noch hart wird, so dass auch in Extremfaellen ein genuegend hoher Reibwert gewaehrleistet bleibt. (Rohlf)


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    Titel :

    Asbestfreie Reibwerkstoffe fuer Schienenfahrzeuge - ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz


    Weitere Titelangaben:

    Asbestos free friction materials for railway rolling stock - an active contribution to protection of the environment


    Beteiligte:
    Strohm, F. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Der Eisenbahningenieur ; 38 , 10 ; 497-498


    Erscheinungsdatum :

    1987


    Format / Umfang :

    2 Seiten, 1 Bild


    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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