Die Grenzen des Fahrbereiches eines Pkws mit unterschiedlichen Antriebsstrangvarianten - von Einachsantrieben bis zu Allradantrieben mit Laengs- und Quersperren - werden mit Hilfe eines 4-Rad-Ersatzmodells unter Beruecksichtigung der individuellen Radeigendrehungen rechnerisch ermittelt. Die bei dieser Simulation verwendete analytische Approximation des Reifenkennfeldes umfasst beliebige Schraeglaufwinkel und Laengsschlupfwerte. Untersucht wurden die quasi stationaeren Fahrzustaende der beschleunigten Geradeaus- und Kreisfahrt sowie die stationaere Kreisfahrt. Die Ergebnisse fuer die extrem gewaehlten Mikro-split-Bedingungen zeigen, dass die Vorteile der Quersperren, die diese beim Beschleunigen in der Geradeausfahrt haben, in der Kreisfahrt nur bei relativ kleinen Querbeschleunigungen erhalten bleiben. Bei engeren Kurven sind sowohl bei kurveninnen glatter Radspur als auch bei kurvenaussen glatter Spur Allradantriebe ohne Quersperren deutlich besser.
Fahrdynamische Grenzen von Pkw-Antriebsvarianten bei Mikro-Split-Bedingungen
Driving limits of a passenger car with different drive train configurations for micro-split conditions
Automobil Industrie ; 33 , 1 ; 85-91
1988
7 Seiten, 8 Bilder, 1 Tabelle, 7 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Fahrdynamische Grenzen von Pkw-Antriebsvarianten bei Mikro-Split-Bedingungen.
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