Zur Überwachung von Öl- oder Gaspipelines gegenüber Defekten und Korrosionsschäden dienen heute Sonden, die das magnetische Streufeld der vorher magnetisierten Stahlwandung erfassen. Falls an einer Stelle die Dicke der Rohrwandung reduziert ist läßt sich dies nachweisen durch ein verändertes magnetisches Streufeld, das mittels Hall-Sonde erfaßt wird. Der vorliegende Beitrag befaßt sich mit den Auswirkung von mechanischen Spannungen in der Rohrwandung, die durch den Druck des transportierten Mediums verursacht werden. Diese Spannungen wirken sich aus auf die Permeabilität, Koerzitivfeldstärke und weitere magnetische Eigenschaften. Für modellmäßige Untersuchungen am Beispiel eines Stahlrohres mit 9 mm dicker Wandung und einer künstlich erzeugten Defektstelle dienen hier mathematische Modelle von Zatsepin-Shcherbinin und Edwards-Palmer.


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