Im Bereich Notruf und Überwachung technischer Einrichtungen in öffentlichen Anlagen wie Bahnhöfe und U-Bahnstationen basieren die vorhandenen Systeme häufig auf technologischen Entwicklungen der 70er und 80er Jahre. Leitungsnetze, die die Peripheriegeräte über mehrere Kilometer mit der Zentrale verbinden, bestehen überwiegend aus Koaxial- beziehungsweise Kupferleitungen und sind durch den Einsatz zum Beispiel in U-Bahnschächten zum Teil in der Qualität beeinträchtigt. Beim Aufbau eines neuen Systems müssen diese Leitungen häufig noch weiter verwendet werden, da Investitionen in ein neus Netz in der Regel kostenintensiver sind als die Hard- und Software. Eine Möglichkeit, die vorhandenen Kupferkabel weiter zu nutzen, stellt die ISDN-Technologie dar. Wenn die Anzahl der zur Verfügung stehenden Kupferkabel begrenzt ist, können auf nicht öffentlichen Leitungen Daten über den D-Kanal übermittelt werden. Bei Standard-ISDN-Übertragung wird dieser Kanal für den Verbindungsaufbau genutzt. Der D-Kanal bietet Kapazitäten, die neben dem Betrieb des Notrufsystems auch die Integration von Überwachungs- und Steuerungsaufgaben erlauben. Als Beispiel wird in diesem Beitrag das Notruf- und Informationssystem der Hamburger S-Bahn beschrieben.


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    Titel :

    Rundum geschützt. Notruf- und Informationssysteme im Bahnbereich


    Beteiligte:
    Mersmann, M. (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    1998


    Format / Umfang :

    2 Seiten, 1 Bild



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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