Die Energieforschungsgemeinschaft im Verband der Elektrizitätswerke Österreichs befaßt sich im Rahmen ihrer Forschungstätigkeit mit dem Einsatz von elektrisch betriebenen Fahrzeugen. Der Einsatz in Ballungsgebieten wird aus umweltpolitischen Gründen als sinnvoll bezeichnet. Die Unternehmen der österreichischen Elektrizitätswirtschaft betreiben bereits seit 10 Jahren 35 Elektrofahrzeuge. Die Erfahrungen auf diesem Gebiet werden dokumentiert. Einleitend wird gezeigt, daß bei den geringen mittleren täglichen Fahrleistungen im Stadtverkehr, die erzielbare Reichweiten mit der herkömmlichen Bleibatterietechnologie bereits ausreichend erscheint. Die Elektrofahrzeuge werden nach ihren Konstruktionsprinzipien differentiert (Umbau konventioneller Fahrzeuge, speziell konstruierte Elektrofahrzeuge, Elektro-Leichtfahrzeuge und Elektrobusse). Andere getroffene Unterteilungen betreffen die Art der Antriebe (kuppelungsloser Direktantrieb mit Schaltgetriebe, Gleich- und Drehstromsysteme) und Energiespeicher (Bleibatterie, Nickel-Kadmium-Batterie, Zink-Flow-Batterie, Nickel-Metallhydrid-Batterie und Zink-Luft-Batterie). Leistungsdaten, erzielbare Reichweiten und technische Daten der Batterietypen werden mitgeteilt. Ein Überblick über die in Österreich 1996 zugelassenen Elektrofahrzeuge wird gegeben. Ferner wird über die Energiebereitstellung (Stromtankstellen, private Ladestationen und Stromerzeugungs-Erfordernisse) referiert. Ein Ausblick auf weitere Aktivitäten zur Förderung der Elektrofahrzeuge durch die Elektrizitätswirtschaft und die Kraftfahrer-Vereinigungen beschließt den Artikel.
Elektrofahrzeuge
Electromobiles
VEÖ Journal ; 3 ; 73-77
1997
5 Seiten, 8 Bilder, 4 Tabellen, 12 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Batteriesystem für Elektrofahrzeuge oder Hybrid-Elektrofahrzeuge
Europäisches Patentamt | 2020
|Engineering Index Backfile | 1953
|Tema Archiv | 1998
|Kraftfahrwesen | 1994
|Engineering Index Backfile | 1938
|