Dargestellt wird der Einsatz der Simulation in der Entwicklung des EKM (Elektronisches Kupplungsmanagement), das von den Firmen AFT in Werdohl und LuK in Bühl entwickelt wurde. Das EKM dient zur automatisierten Betätigung der Schaltkupplung, u. a. beim Anfahren und Gangwechsel eines mit Schaltgetriebe ausgerüsteten Fahrzeuges. Da dieses System zusätzliche Funktionen, wie Lastwechseldämpfung, ABS/ASR Unterstützung sowie Diagnose und Notlauffunktionen enthält, führt eine ausschließlich auf dem Fahrversuch basierende Entwicklung nicht mehr zum Ziel. Es muß zudem hohen Sicherheitsanforderungen standhalten, da der Fahrer in seinen Steuerfunktionen teilweise ersetzt wird. Der Systemaufbau ist wird erläutert. Die Kupplungsbetätigung erfolgt hydraulisch durch einen Nehmerzylinder am Kupplungsausrücksystem und durch ein Proportionalventil. Der Systemdruck wird durch eine externe Pumpe erzeugt. Zu einer komfortablen und sicheren Kupplungsbetätigung müssen vom Steuergerät die entsprechenden Fahrzutände erfaßt werden. Hier sind z. B. die Fahrgeschwindigkeit, der Gang und die Drosselklappenstellung zu nennen.
Konsequenter Einsatz der Simulation in allen Phasen der Fahrzeugsystementwicklung
1996
6 Seiten, 3 Bilder, 5 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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