Für die gesicherte Bahnstromversorgung in Ostdeutschland und Westdeutschland ist die Zusammenschaltung beider Teilnetze und deren gemeinsamer Ausbau notwendig. In der Arbeit wird über den Istzustand nach der Inbetriebnahme des Kraftwerkes Kirchmöser und die zukünftigen Erweiterungen berichtet. Der Istzustand wird anhand von drei Tabellen beschrieben: Kennzahlen der 16 2/3-Hz-Bahnstromversorgung für den 31.12.1993, 31.12.1994 und 30.09.1995; Kraftwerke und Umformerwerke der zentralen 16 2/3-Hz-Bahnstromversorgung der Deutschen Bahn, Stand Ende 1995, gegliedert nach: Wasserkraftwerke, Wärmekraftwerke, Umformerwerke und Umrichterwerke sowie dezentrale Umformerwerke der 16 2/3-Hz-Bahnstromversorgung der Deutschen Bahn, Stand Ende 1995. Es zeigt sich, daß wegen der schwankenden Netzbelastung und zur Abdeckung der Belastungsspitzen, die zentrale Stromversorgung über ein Freileitungs-Hochspannungsnetz sinnvoller ist. Die beiden Netze der ehemaligen Deutschen Bundesbahn und der Deutschen Reichsbahn wurden am 1.3.1995 über die Verbindungsleitung Lehrte-Kirchmöser zum Verbundbetrieb zusammengeschaltet. Als nächster Schritt sind die Verbindungsleitungen Eisenach-Bebra und Saalfeld-Weimar geplant, um die Leistung des Kraftwerkes Schkopau wirkungsvoll einzusetzen.
Bahnenergie-Hochspannungsnetz der Deutschen Bahn
High voltage traction power grid of Deutsche Bahn
Elektrische Bahnen ; 93 , 9/10 ; 300-302
1995
3 Seiten, 3 Tabellen, 3 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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