Durch standardisierte Geräteschnittstellen sollen die einzelnen Module eines Gesamtsystems ausgetauscht werden können. Eine derartige Schnittstelle wird vom Arbeitskreis ASAM entwickelt, die im wesentlichen den Kommunikationsbereich oberhalb der OSI 7-Schicht betrifft. Die Struktur der Applikationsschicht (OSI 7) für den DIN-Meßbus wird sich eng an die Manufacturer Message Specification MMS anlehnen. Der Hersteller soll sein Gerät mit einem Treiber ausstatten, der in das verwendete Automatisierungsprogramm über die Schnittstelle lower ASAM-G-API eingebunden werden kann. Die Schnittstelle zum Anwenderprogramm ist das upper ASAM-G API. Eine dazwischen befindliche Koordinierungsschicht kann als eigenständiges Automatisierungsmodul angesehen werden. Bei der in Stufen vorgenommenen Standardisierung werden zunächst die Geräteschnittstelle und die Syntax der Gerätebeschreibung definiert. Unterschieden wird zwischen gekoppelter und entkoppelter Kommunikation. Für den Gerätetreiber wurden die bestätigten Funktionen INITIATE, CONCLUDE; IDENTIFY, STATUS, DEFINE sowie CLEAR GENERATED OBJEKTS, READ, WRITE, DOWNLOAD und UPLOAD definiert. Der Bezug zur Kommunikation wird durch Eingangs- und Ausgangsobjekte hergestellt, von denen Funktionsblöcke mehrere spezifizieren können. Gerätefunktionen und generierte Objekte werden beschrieben.
MMS-orientierte Anwenderprogrammschnittstelle (API) für Feldbusse und andere Geräteanschaltungen
Manufacturing message specification (MMS) oriented application program interface (API) for fieldbus systems and usual device connections
1994
7 Seiten, 4 Bilder, 3 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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