Mit zunehmender Verkehrsdichte und wachsender Umweltbelastung durch Abgase wird der Wunsch, den Kurzstreckenverkehr vor allem im Stadtverkehr mit Elektrostraßenfahrzeugen zu bewältigen, immer interessanter. Für einen zufriedenstellenden Betrieb sollten die Fahrzeuge täglich eine Strecke von etwa 150 km zurücklegen können und die Batterien sollten kurzfristig wiederaufladbar sein. Drei Unternehmen arbeiten derzeit an der Entwicklung einer geeigneten Hochenergiebatterie, jedoch mit unterschiedlichen Technologien. ABB entwickelt eine Na-S-Batterie, die AEG will eine Na-NiCl2-Batterie entwickeln und bei Varta wurde vor kurzem das 'Swing-Konzept' vorgestellt, das hier kurz erläutert wird. Die meisten praktischen Erfahrungen wurden bisher mit der Na-S-Batterie gesammelt durch den Einbau in Pkw von BMW, DB und VW. Ausführlicher beschrieben wird die Na-NiCl2-Batterie. Im stationären Bereich können die Hochleistungsbatterien für den Spitzenlastausgleich, für regenerative Energiequellen und für die unterbrechungsfreie Stromversorgung eingesetzt werden.
Elektrostraßenfahrzeuge - 'Tummelplatz' für Hochenergiebatterien
Elektrotechnische Zeitschrift, ETZ ; 111 , 24 ; 1234-1237
1990
3 Seiten, 4 Bilder, 1 Tabelle
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