Die Tunnelverbindung unter dem Ärmelkanal zwischen England und Frankreich besteht aus 2 Tunnelröhren mit 7,6 m Durchmesser für den elektrischen Bahnbetrieb und einer zusätzlichen Energieversorgungsröhre mit 4,8 m Durchmesser. Die Energieröhre ist alle 375 m mit den Bahnröhren verbunden. Die 25-kV-Bahnversorgung führt den Strom von einer Ketten-Fahrleitung der Lokomotive zu und über die Schienen zurück. Die 20-kV-Drehspannung speist 28 Unterstationen. Der Energiebedarf von 240 MW wird je zur Hälfte von England und Frankreich gedeckt. Falls die Energieversorgung der einen Seite ausfällt, kann die andere Seite den Notbedarf übernehmen, so daß eine Evakuierung der Tunnel und der Notbetrieb sichergestellt ist. Der Bahnstrom wird auf beiden Seiten aus dem Bahn-Freileitungsnetz entnommen. Gegen die Kopf-Stoßwelle des Zuges im Tunnel sind wirbelmindernde Konstruktionen vorgesehen. Um die Brandgefahr zu vermindern, werden Vakuumschalter und SF6-Schalter benutzt. Es wird angenommen, daß 1992 die Elektroinstallation der Tunnel beendet ist.


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    Titel :

    20,000 volts - Channel tunnel


    Weitere Titelangaben:

    Die Elektrizitätsversorgung des Kanaltunnels England-Frankreich mit 20 kV Drehspannung und 25 kV einsträngiger Bahnspannung


    Beteiligte:
    Martin, D. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Electrical Review, London ; 223 , 16 ; 14-15


    Erscheinungsdatum :

    1990


    Format / Umfang :

    2 Seiten, 3 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Englisch




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