Auf der Neubaustrecke Wien - St. Pölten sind im Wienerwaldtunnel zum Immissionsschutz der Anrainer unterschiedliche Masse-Feder Systeme (MFS) eingebaut worden. Im Zuge der Messprogramme der Abnahmefahrten wurde dabei das Schwingungsverhalten eines auf Elastomer gelagerten 8 Hz MFS bei Fahrgeschwindigkeiten von 60-330 km/h untersucht. Die Messungen erfolgten bei Überfahrten der Zugtypen ICE-S, RailJet, ÖBB-ET Messwagen und Mustergüterzug. Die Messungen bestätigten an sich, dass die tiefste Eigenfrequenz bei den Zugsüberfahrten 8 Hz beträgt, jedoch tritt bei zunehmenden Geschwindigkeiten aufgrund einer Lagerversteifung eine Anhebung der Eigenfrequenz auf, die bei Prognoseberechnungen zu berücksichtigen ist. An einem Referenzprofil vor dem Tunnelportal konnten die Erschütterungsemissionen der Züge auf konventionellem Schotteroberbau ermittelt werden. Im Hochgeschwindigkeitsverkehr nehmen die Erschütterungen progressiv zu, weshalb Reisezüge ab etwa 230 km/h trotz größerer Laufruhe das Emissionsniveau der langsamen Güterzüge überschreiten.

    During acceptance measurements high speed trains passing a mass-spring-system with speeds from 60-330 km/h have been investigated. It was shown, that MSS bearings get suffer with higher speeds and the natural frequency is rising. In addition vibration emissions at conventional ballast bed tracks were analyzed. Emissions increase progressive with higher speeds, so that high speed trains with 230 km/h are equivalent to freight trains with 100 km/h.


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    Titel :

    MFS-Verhalten und Erschütterungsemissionen des Eisenbahnhochgeschwindigkeitsverkehrs. Ergebnisse der Innovationsfahrten 2012


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2015


    Format / Umfang :

    8 Seiten, Bilder, 2 Quellen




    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch