Abrasives Strahlen wird weit verbreitet zur Entfernung von Ablagerungen, Entrosten, Veränderung der mechanischen Spannungverteilung und Reinigen eingesetzt. Speziell das Kugelstrahlen dient zum Einbringen von Druckspannungen in die Oberfläche. Dadurch wird die Risseinleitung bei Ermüdung oder bei Spannungsrisskorrosion vermindert. Das ist besonders in der Wärmeeinflusszone bei Schweißverbindungen interessant, die unter Zugspannung steht. Unter dem Eindruck des Strahlmittels bildet sich eine Kalotte mit Druckspannungen aus, die etwa 8 Mal so groß ist wie der Strahlmitteleindruck. Bei nichtrostendem Stahl wird auch die interkristalline Korrosion verhindert. An etwa 30 Bauteilen für den Automobilbau wird der Vorteil des Oberflächenverfestigungsstrahlens beschrieben. Bei sich bewegenden Oberflächen dient die entstandene Rauigkeit als Ölbehälter. Drei Arten des Kugelstrahlens werden technologisch beschrieben: das Direktdruckverfahren, bei dem das Strahlmittel unter Druck dem Druckluftstrahl zugeführt wird; das Gravitationssystem, bei dem das Strahlmittel durch eine Rutsche in den Strahl eingeführt wird und das Saug- oder Syphonsystem, bei dem das Strahlmittel durch den Luftstrom angesaugt wird. Neben dem Strahlen mit Druckluft wird auch noch das Schleuderradprinzip angewendet. Eine Oberflächenverfestigung erreicht man auch durch eine Kaltverformung.
Shot Peening of Automobile Parts
Oberflächenverfestigungsbehandlung für Automobilteile
Indian Foundry Journal ; 61 , 2 ; 38-42
2015
5 Seiten, Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
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