(English translation of this document p. 45-47). Schwere, vom rollenden Material herabhängende Teile sind nicht erst seit dem vermehrten Einsatz von Eurobalisen ein Problem. Die Bedeutung der zuverlässigen Erkennung von zu tief hängenden Kupplungen und anderen Anbauten, die das Freiraumprofil nach unten verletzen, ist jedoch mit zunehmender Automatisierung des Zugverkehrs stark gestiegen. Vorfälle von massiven Beschädigungen, über oft weite Strecken, haben gezeigt, wie wichtig der Schutz der neuen Bahninfrastruktur ist. DED-Systeme (Dragging-Equipment-Detection) helfen dieses Problem zu verhindern. Der Beitrag stellt ein von voestalpine Signaling entwickeltes DED-Sytem vor, dessen Sensorik auf der Kombination eines piezoelektrischen Materials mit einer seismischen Masse basiert. Bei einer mechanischen Anregung der seismischen Masse wird in der Piezokeramik eine elektrische Ladung erzeugt, die proportional zur Beschleunigung ist. Das Sensorsignal wird mit einem speziellen Verfahren bewertet, wobei zwischen Radfehlern und Einschlägen unterschieden werden kann. Beim DEDAT System können Einschlagstärke und geschwindigkeitsabhängige Alarmschwellen frei gewählt werden. Alarm wird bei Einschlägen oder Radfehlern ausgelöst, wobei die Einschlagposition (Achse/Links/Innen/Rechts) ermittelt werden kann. Als Zusatzdaten können die Geschwindigkeit und Beschleunigung bei Überfahrt, Achsabstände und Achsanzahl erfasst werden. Optional ist eine Kamera mit Infrarotscheinwerfer für die automatische Dokumentation von Einschlagereignissen verfügbar.
Der Schutz von ETCS und anderer Einrichtungen vor Zügen mit herabhängenden Teilen
Protection of ETCS and other equipment from trains with low hanging parts
Signal und Draht ; 107 , 1/2 ; 37-39
2015
3 Seiten, Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
IuD Bahn | 2001
|IuD Bahn | 2013
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