Für die Entwicklung neuer Getriebekonzepte ist die Streckensimulation ein wichtiges Werkzeug. Mittels der Simulation können bereits in einer frühen Phase die gestellten Anforderungen an das Getriebekonzept überprüft und verifiziert werden. Zur Bearbeitung dieser Fragestellungen können verschiedene Simulationsumgebungen eingesetzt werden, wobei die Auswahl nach verschiedenen Gesichtspunkten erfolgt, z.B. (1) Erfahrungswissen des Anwenders mit der Simulationsumgebung; (2) Einbindung bestehender Modellteile; Möglichkeiten für Pre- und Postprocessing; (4) Verfügbarkeit bzw. Lizenzierung. Ziel sollte sein, die für die jeweilige Aufgabenstellung bestmögliche Auswahl der Simulationsumgebung treffen zu können. Daraus leitet sich die Anforderung an Simulationsmodelle ab, in jeder Simulationsumgebung verfügbar zu sein. Hierzu ist der Einsatz standardisierter Austauschformate unverzichtbar. Functional Mock-up Interface (FMI) bietet als toolunabhängiger Standard zum Modellaustauch den notwendigen Rahmen, die o.a. Anforderungen zu erfüllen. Neben der Umsetzung von FMI als Schnittstelle in der jeweiligen Simulationsumgebung müssen auch die Modellkomponenten der Streckensimulation als toolübergreifende Bausteine, sog. Functional Mock-up Units (FMU), verfügbar gemacht werden. Diese Modularisierung der Streckensimulation mittels FMI ermöglicht eine hohe Flexibilisierung. Durch den Einsatz standardisierter Formate reduziert sich der Betreuungsaufwand. Zudem trägt die Wiederverwendbarkeit der Modellkomponenten - auch über verschiedene Simulationsumgebungen hinweg - dazu bei, den Entwicklungsaufwand zu reduzieren.

    The simulation of drive cycles is an integral part in the development phase of new gearboxes. With the usage of simulation the requirements can be verified even in early phases. To answer the questions regarding fuel consumption different simulations tools can be used. There are several aspects to be regarded, if one chooses a specific tool: (1) Knowledge of the user used with this tool; (2) Possibilities to integrate existing model parts; (3) Pre- and postprocessing features; (4) Availability or licensing concept. The overall aim is to use the best suited simulation tool for every particular scope of work. This leads to the requirement that simulation models have to be available in each of the tools. Therefore the need for standardized interface formats is indispensable. Functional Mock-up Interface (FMI) satisfies this need, as it is a tool-independent approach for the exchange of simulation models. Thus, the simulation tools must be adopted for the use of FMI. Additionally, the modelled components have to be provided as so-called Functional Mock-up Units (FMU) in order t o serve as tool-independent building-blocks. These modularization applied on drive-cycle simulation provides an increase of flexibility. With the use of standardized formats there is less effort in maintaining the components. Furthermore the re-usability of components helps to decrease the cost spent on development of components - even if crossing tool boundaries.


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    Titel :

    Toolübergreifende Modul-Bibliothek für Fahrleistungs- und Verbrauchssimulation


    Beteiligte:


    Erscheinungsdatum :

    2014


    Format / Umfang :

    11 Seiten, Bilder, 11 Quellen




    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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