Die Arbeit befasst sich mit dem Strom-Management in einem Pkw, spezielles Augenmerk liegt dabei auf dessen Optimierung zur Reduzierung des spezifischen Energiebedarfs des Fahrzeugs. Untersucht wurden Pkw mit Verbrennungsmotor (ICV), Parallelhybride mit Verbrennungsmotor (PAH), Elektro-Pkw mit Batterie (BEV) und mit Brennstoffzellen im Direktwasserstoffbetrieb (FCV); für diese Fahrzeuge wurden simulationsgestützte Kraftstoffverbrauchsanalysen für 25 Fahrzyklen sowie 4 verschiedene Klimatisierungs- und Bordnetz-Lastfälle erstellt. In der so entwickelten Modellumgebung können konzept- und lastfall-spezifische Verbrauchsunterschiede bei vertretbarem Zeitaufwand für die Modellparametrierung und den Berechnungsdurchlauf simuliert werden. Die so gewonnenen Daten zeigen Potenziale zur Verbrauchsreduktion jeweils gegenüber heutigen ICV mit Ottomotor für PAH mit 30 % bis 60 %, für BEV mit 76 % bis 86 % und für FCV mit 50 % bis 67 %. Eine Betrachtung des Einsatzes von thermoelektrischen Generatoren und von Photovoltaikmodulen zeigte unter idealisierten Bedingungen ein Verbrauchsreduktionspotenzial von maximal 15 %. Das hier erarbeitete Modell ermöglicht die Betrachtung eines deutlich breiteren Spektrums der Fahrzeugnutzung und damit eine verbesserte Analyse des Verbrauchsverhaltens von Pkw.
Potentiale des Strommanagements zur Reduzierung des spezifischen Energiebedarfs von Pkw
Potential of electricity management strategies for reducing the specific energy use of passenger cars
2014
272 Seiten, Bilder, Tabellen, 135 Quellen
Hochschulschrift
Deutsch
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