Kultur prägt intensiv die Nutzung, Wahrnehmung und Bewertung von HMI (Human Machine Interface) Lösungen. Die interkulturellen Unterschiede bei der Wahrnehmung und Beurteilung von HMIs werden mit dem Fokus Infotainment Systeme im Fahrzeug erläutert. Die Einflüsse reichen von ästhetischen Unterschieden über Schriften bis hin zu politischen und religiösen Problemen. Grundsätzlich können HMI Lösungen lokalisiert, internationalisiert oder globalisiert werden. Lokalisierung bedeutet eine HMI für jede Kultur Internationalisierung eine HMI für viele Kulturen und Globalisierung meint eine HMI für alle Kulturen. Folgende Aspekte müssen bei der Lokalisierung von HMIs berücksichtigt werden: technische, sprachliche, kulturelle, politische und ästhetische Probleme. Der 3-Layer Approach von Goldschmidt stellt eine Systematik dar, mit der ein HMI Entwicklungsprozess gesteuert werden kann. Dabei werden in Layer 1 die technischen Grundlagen gelegt (Auswahl Tools, Prozesse, Datenformate). In Layer 2 werden sprachliche und teilweise kulturelle Probleme gelöst (Datenformate, Einheiten, Schriften). In Layer 3 werden die HMIs kulturell und ästhetisch angepasst (Geschmack, Technologieaffinität, Gewohnheiten).
Culture heavily determines use, recognition and value of HMI (human machine interface) solutions. Influences range from esthetic differences through fonts down to political and religious issues, Basically HMls may be localized, internationalized or globalized. The 3-layer approach of Goldschmidt delivers a schematic to steer an HMI development process.
Internationalisierung vs. Globalisierung: Interkulturelle HMI Lösungen
2013
8 Seiten, 2 Bilder, 1 Tabelle, 14 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Internationalisierung gegen Globalisierung: Interkulturelle HMI Loesungen
Kraftfahrwesen | 2013
|Interkulturelle HMI Loesungen - Internationalisierung versus Globalisierung
Kraftfahrwesen | 2014
|Internationalisierung – Baukästen
Springer Verlag | 2015
|Internationalisierung im Schienenverkehr
Tema Archiv | 2004
|