Um Fahrerassistenzsysteme zur Erhöhung von Fahrsicherheit und -komfort auch innerhalb von Ortschaften umsetzen zu können, werden komplexe Umfeldmodelle benötigt. Hierfür wird es notwendig, vielfältige, dichte und kleine Merkmale zu erfassen und auszuwerten. Im Beitrag wird ein neues Erkennungsverfahren vorgestellt, das Randsteine als Begrenzung zur Bestimmung des verfügbaren Raums zur Trajektorienplanung vor dem Fahrzeug nutzt. Es wird eine Stereokamera eingesetzt, die zwei hochauflösende CMOS-Monokameras nutzt und durch das stereoskopische Prinzip den Abstand zu einem Objekt und dessen Höhe über der Straße messen kann. Die Genauigkeit ermöglicht die Bestimmung eines Objekts in einer Entfernung von 20 bis 30 m auf 20 bis 30 cm. Die Signal- und Bildverarbeitungsalgorithmen sollen in die Kamera integriert werden. Die Randsteinerkennung erfolgt mittels Höhenkarte und Kantenverfolgung. Die Randsteinerkennung wird als erster Schritt zur Fahrerassistenz im urbanen Umfeld bewertet und ist gleichzeitig ein Baustein beim Aufbau eines Umfeldmodells. Möglich wäre als umsetzbare Fahrerassistenzfunktion auch, en Fahrer durch Lenkimpulse zur Spurmitte zu führen.
Randsteinerkennung als Teil der urbanen Fahrerassistenz
Automobiltechnische Zeitschrift - ATZ ; 115 , 11 ; 894-899
2013
5 Seiten, 6 Bilder, 6 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Randsteinerkennung als Teil der urbanen Fahrerassistenz
Kraftfahrwesen | 2013
|Fahrerassistenz-Verfahren und Fahrerassistenz-Vorrichtung
Europäisches Patentamt | 2019
|Infrastrukturgestützte Fahrerassistenz
Tema Archiv | 2011
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