Überlagerungen dynamischer Hochleistungsverbraucher stellen den worst-case für die Bordnetzstabilität in Kraftfahrzeugen dar. Diese sind während der Fahrzyklen moderner Fahrzeuge jedoch nicht generell zu vermeiden, da sich in manchen Situationen mehrere elektronische Komponenten gleichzeitig aktivieren können. Dargestellt werden mögliche Ansätze für ein Leistungsmanagement, das zum einen die Überlagerung weiterer, niedrig priorisierter Lasten verhindert und zum anderen die Bordnetzgrundlast reduziert. Dies soll Spannungsschwankungen auf das absolut nötige Minimum reduzieren. Nach einer kurzen Einführung in die Thematik wird ein Blick auf die Kernelemente eines derartigen Leistungsmanagements gegeben. Dies ist zuerst die Erkennung kritischer Fahrsituationen und möglicher Überlagerungen gefolgt von möglichen Gegenmaßnahmen sowie der Koordination dieser. Anschließend wird der vielversprechendste Ansatz ausgewählt und auf einem entsprechenden Prüfstand zur Validierung implementiert. Hierbei wird eine hoch priorisierte Komponente mit einer Komponente niedrigerer Priorität überlagert. Der Spannungsverlauf an der hoch priorisierten Komponente wird zwischen aktivem und inaktivem Leistungsmanagement verglichen und bewertet. Aus den Messergebnissen werden abschließend Voraussetzungen für eine Umsetzung des vorgestellten Leistungsmanagements im Fahrzeug abgeleitet.

    For automotive power net stability the superposition of dynamic high power loads is the worst case. It is not always avoidable during driving cycles of modern vehicles due to the simultaneous activity of electrical components in some situations. This paper will discuss possible proposals of power management systems, firstly, to avoid the superposition of additional high power loads with lower priority, and secondly, to reduce the power net base load. This should bring voltage deviations dose to an unavoidable level caused by safety features. A short general introduction of the topic will be followed by a more detailed view on the main aspects of the discussed power management. These aspects are firstly, the detection of critical situations or superposition; secondly, possible reactions and at last, the coordination of those counter measures. Afterwards, the most promising combination among the presented approaches will be chosen to be evaluated on an appropriate test bench. Therefore, a high prioritized component will be superposed by a component of medium priority. The voltage distribution at the high prioritized component will be compared and classified for an active and an inactive power management. Due to the measured results preconditions needed for the introduced power management are finally set.


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    Titel :

    Proposal of a dynamic power management for enhanced automotive power net stability


    Beteiligte:
    Richnow, Jan (Autor:in) / Klötzl, Johannes (Autor:in) / Gerling, Dieter (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    2012


    Format / Umfang :

    15 Seiten, 8 Bilder, 2 Tabellen, 13 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Englisch




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