Hochmanganhaltige TWIP-Stähle weisen aufgrund ihrer herausragenden mechanisch-technologischen Eigenschaften ein sehr hohes Potenzial für den Leichtbau auf. Um dieses Potenzial ausnutzen zu können, ist eine gute Weiterverarbeitbarkeit zwingend erforderlich. Hierzu zählt besonders für den Einsatz im Automobilbau eine gute Widerstandspunktschweißeignung. Die durchgeführten Untersuchungen zeigen am Beispiel des HSD600 mit einer Dicke von 1.5 mm, dass der Werkstoff heißrissfrei widerstandspunktgeschweißt werden kann, trotz der grundsätzlich starken Heißrissneigung dieser Werkstoffgruppe. Hierfür ist allerdings die Verwendung einer Punktschweißanlage, die Elektrodenkräfte von mindestens 12 kN erzeugen kann, in Kombination mit der steuerungstechnischen Möglichkeit, die Elektrodenkraft während der Nachhaltezeit linear erhöhen zu können, notwendig. Eine negative Beeinflussung der Elektrodenstandmenge sowie der -eindrucktiefe konnte durch die hohen Elektrodenkräfte von bis zu 14 kN nicht festgestellt werden. Somit ist auch mit keiner Verschlechterung der Tragfähigkeitskennwerte der Verbindung zu rechnen.

    High-manganese TWIP-steels offer a high potential for lightweight design due to their outstanding mechanical properties. In order to fulfill these expectations, a simple processability is essential. This includes good resistance spot weldability, especially for the automotive industry.


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    Titel :

    Heißrissfreies Schweißverfahren für hochmanganhaltige TWIP-Stähle


    Weitere Titelangaben:

    Resistance spot welding of high manganese TWIP-steels without hot cracking


    Beteiligte:
    Veit, Jascha (Autor:in) / Wesling, Volker (Autor:in) / Schram, Antonia (Autor:in) / Flügge, Wilko (Autor:in) / Fritzsche, Christian (Autor:in)

    Erschienen in:

    Stahl und Eisen ; 133 , 7 ; 57-63


    Erscheinungsdatum :

    2013


    Format / Umfang :

    7 Seiten, 12 Bilder, 7 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch






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