Die elektrohydraulische Lenkung (electro-hydraulic powered steering EHPS) und die rein elektrische Lenkung (electric powered steering EPS), ursprünglich als erhebliches Kraftstoffeinsparpotential eingeführt, haben inzwischen längst in modernen Fahrzeugen Systemcharakter angenommen. Eine Vernetzung mit anderen Systemen von ESP bis zu den zahlreichen Fahrerassistenzsystemen, wie z. B. Spurhalteassistenz, hat zu einem erheblichen Anstieg der Anforderungen an die beteiligte Sensorik geführt. Die Zulieferindustrie hat mit einer Weiterentwicklung der bestehenden Systeme darauf reagiert, stößt aber zunehmend an Grenzen, wie die bekannten Sensorprinzipien noch kostengünstiger und vor allem besser herzustellen sind. ams hat darauf reagiert und stellt hier ein neues Sensorprinzip vor, das erhebliches Potential in Richtung auf Kostenreduzierung und Performancegewinn verspricht. Zunächst werden die Problematik der Erfassung des Lenkmomentes und die bisherigen Lösungen mit einem Torsionsstab erörtert, dann wird das neue Sensorprinzip vorgestellt: Durch eine geeignete Struktur wird das Torsionsmoment der Lenksäule in eine Linearbewegung umgewandelt, diese kann dann mit einer differentiellen Spule und einem hochgenauen ADC erfasst und ausgewertet werden. Der Hauptvorteil des neuen Messprinzips ist der einfache Aufbau und der daher geringe Preis.
Neues Sensorprinzip für Lenkmoment ermöglicht preiswerte und kostengünstige Lösungen
Sensor Magazin ; 3 ; 38-39
2013
2 Seiten, 2 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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