AVL stellt im Beitrag eine neue mobile Messtechnikserie vor, die auf die vernetzten Entwicklungsmethoden von Fahrzeugen angepasst ist. Virtuelle und reale Umgebungen können kombiniert werden. Es werden neue Möglichkeiten beschrieben, die sich aus der Kombination von Daten aus dem Fahrversuch mit Daten aus der Simulation ergeben. Folgende Komponenten werden benutzt: AVL-Move-Produkte und AVL-InMotion. Zudem kann über eine Softwareschnittstelle das Inca-Applikationssystem von Etas angebunden werden, sodass die Daten direkt im Move-System konzentriert werden können. Über AVL-InMotion können außer Fahrzeug und Fahrer auch die Strecke und die Umgebungsbedingungen in der Simulation erfasst werden. Der Motor wird auf Basis vordefinierter Komponenten modelliert. Die Abgasnachbehandlungskomponenten werden mit transienten 1D-Ansätzen modelliert. Im Beitrag wird anhand eines Praxisbeispiels die Methodik vorgestellt. Dazu wurde die Messtechnik in einen VW Jetta eingebaut, enthalten waren Messgeräte für gasförmige undpartikelförmige Emissionen sowie den Kraftstoffverbrauch, den Umgebungszustand und die GPS-Position. Es hat sich gezeigt, dass AVL-Move eine hohe Systemflexibilität und Messgenauigkeit bietet und einen gesetzeskonformen Emissionsnachweis bieten kann.
Vernetzte Fahrzeugentwicklung als Schlüssel zum Erfolg
Automobiltechnische Zeitschrift - ATZ ; 114 , 10 ; 778-783
2012
6 Seiten, 4 Bilder, 1 Tabelle, 3 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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