Der Sicherheitsgurt ist seit nunmehr 50 Jahren Bestandteil der Fahrzeugsicherheitsausrüstung, aber noch immer gibt es Gurtmuffel, die das Anlegen des Sicherheitsgurtes verweigern. Es soll untersucht werden, wie die Anlegequote verbessert werden kann und, warum es immer noch Menschen gibt, die sich durch die Weigerung den Sicherheitsgurt anzulegen in Gefahr bringen. Die Einführung eines Verwarnungsgeldes am 01.08.1984 liess die Gurtanlegequote auf über 90 % steigen. 2011 waren durchschnittlich 98 % aller erwachsenen Pkw Insassen angeschnallt. Die Bundesregierung nimmt in ihrem Verkehrssicherheitsprogramm 2011 darauf Bezug, unterstützt die Verbesserung von Gurt und Rückhaltesystemen und befürtwortet die Einführung von 'Gurtanlege-Erinnerern'. Nach den Ergebnissen von Verkehrskontrollen neigen vor allem Jugendliche zum Gurtverweigern. Auch in der Unfalldatenbank GIDAS lässt sich für 2006 der Zusammenhang von Verletzungsschwere und Gurtbenutzung ablesen. Danach ergibt sich eine Gurtanlegequote von 85 %. Gemäss einer Umfrage des Deutschen Verkehrssicherheitsbeirates 2011 ergibt sich eine Quote der Nichtangegurteten von 19.8 %, was einem weiteren Trend der Zunahme der Gurtverweigerer entspricht. Vor allem bei jungen Fahrern muss immer wieder für das Gurtanlegen geworben werden.
Der angelegte Sicherheitsgurt - nach wie vor großes Potenzial für mehr Verkehrssicherheit
To buckle up - still a big potential for more traffic safety
Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik ; 50 , 4 ; 156-158
2012
3 Seiten, 3 Bilder, 2 Tabellen, 3 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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