Bei der Energieversorgung von Unterwassergerätetechnik konnte man bisher nicht wählerisch sein, denn es existierten bis dato nur Batterielösungen. Mittlerweile werden zwar auch Stromversorgungssysteme auf Basis von Wärmekraftmaschinen mit äußerer Verbrennung beispielsweise über einen Stirlingmotor diskutiert, aber die sind noch nicht marktreif. Mit der Brennstoffzellentechnik könnte jetzt eine neue Technologie für den maritimen Sektor dazukommen. Die Erprobung solch eines ersten Versuchsmusters erfolgte im Sommer 2011 in der Ostsee in zwölf Metern Wassertiefe vor Warnemünde bei Rostock. Mit dem Unterwasser-Brennstoffzellensystem sind während der gesamten Erprobungszeit die geplanten Parameter erreicht worden. Die Laufzeit war lediglich durch den Brennstoff- und Oxidationsmittelvorrat begrenzt. Problematisch gestaltete sich jedoch die relativ geringe Energiedichte. Mit etwa 300 Wattstunden pro Kilogramm ist der Vorteil gegenüber einem Batteriesystem nur relativ klein. Deshalb soll in einem Folgeprojekt ein Wasserstoffgenerator entwickelt werden, mit dem eine wesentliche Steigerung der Energiedichte und eine Systemvereinfachung möglich sind.


    Zugriff

    Zugriff über TIB

    Verfügbarkeit in meiner Bibliothek prüfen

    Bestellung bei Subito €


    Exportieren, teilen und zitieren



    Titel :

    Brennstoffzellensystem in der Ostsee versenkt. Stromversorgung von Unterwassergerätetechnik


    Beteiligte:


    Erscheinungsdatum :

    2012


    Format / Umfang :

    2 Seiten, 2 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




    Voyager : jetzt wird versenkt

    Chalilow,M. / Chrysler,US | Kraftfahrwesen | 2004


    Versenkt 1985 : die Kieler Straßenbahn

    Hellmuth, André | SLUB | 2013


    iPad in der Wand versenkt

    British Library Online Contents | 2011