Infotainment im Automobil hat sich in den letzen beiden Jahrzehnten nicht nur sehr schnell entwickelt, gerade für jüngere Kunden ist Infotainment häufig unverzichtbar. Allerdings ist das Automobil eine anspruchsvolle Umgebung für mobiles Infotainment. So können zum Beispiel Nutzer nicht ihre gesamte Aufmerksamkeit dem Infotainment widmen, Einschränkungen ergeben sich auch durch besondere technische Bedingungen. Dennoch wird Infotainment in der Zukunft einen höheren Anteil am Fahrzeugwert einnehmen, unter anderem getrieben durch die Konsumelektronik und das veränderte Kommunikations- und Informationsverhalten der Verbraucher. Letztlich ergeben sich die Anforderungen aus der Erwartung der Kunden, dass sie die Applikationen, die ihr 400 Euro teures Smartphone kann, auch in ihrem 40.000 Euro teuren Fahrzeug erwarten. Für den gesamten Volkswagenkonzern wurde ein modulares Infotainmentkonzept entworfen. Der Modulare Infotainmentbaukasten besteht aus den Segmenten Entry, Standard, High und Premium, wobei Audi die beiden letztgenannten Topsegmente entwickelt, die jedoch aus derselben technischen Architektur abgeleitet werden wie die Basis- und Standardvariante. Die Differenzierung erfolgt über den Applikationsumfang. Audi hat mit Elektrobit Automotive das Joint Venture e.solutions gegründet, mit dem Ziel der Weiterführung der Elektrobit HMI-Entwicklung für Audi Infotainment Systeme, der Entwicklung eines Application Frameworks und des weltweiten Sourcings sowie der Integration eines kompletten Funktions-Softwarestacks. Damit sollen Consumer-Electronic- und Automotive-Entwicklungszyklen zusammengeführt werden. Neben der Kooperation mit Google war die Entwicklung des UMTS-Moduls und des WLAN-Hotspots und deren Integration ins Fahrzeug entscheidende Schritte. Das Audi connect genannt Portfolio ermöglicht die Verbindung von Besitzer, Infrastruktur und anderen Fahrzeugen. Audi Kunden können demnächst auch Applikationen, die auf den Smartphones installiert sind, im Fahrzeug nutzen, wobei die Fahrerablenkung die Entwicklung einfacher Bedienphilosophien vorantreibt.
Bridging the gap between automotive infotainment and consumer electronics
2011
14 Seiten, 3 Bilder, 12 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Englisch
Bridging the gap between automotive infotainment and consumer electronics
Kraftfahrwesen | 2011
|Bridging the gap between automotive infotainment and consumer electronics
British Library Conference Proceedings | 2011
|Plattformstrategie: Consumer Electronics - Entwicklungsgeschwindigkeit im Infotainment
Kraftfahrwesen | 2014
|Consumer Electronics Show 2008: Next Mobile Infotainment
Kraftfahrwesen | 2008
|Kraftfahrwesen | 2016
|