Beschrieben wird eine Methode zur automatisierten Trassierung virtueller Straßen auf Basis von Geodaten. Dabei ermöglicht die Nutzung von Geodaten einer digitalen Karte und eines digitalen Geländemodells eine nahezu automatische Modellierung des Straßenverlaufs. Es sind lediglich manuelle Nacharbeiten erforderlich, um gegebenenfalls die Genauigkeit des Straßenverlaufs zu verbessern. Ein Logikmodell repräsentiert den Straßenverlauf sowie entsprechende Attribute, wie Oberflächenbeschaffenheit und Verkehrsregeln. Auf diese Informationen greifen mehrere Partialmodelle zurück, z.B. Fahrdynamik und Fremdverkehr. Ein Graphikmodell beinhaltet texturierte und mit Materialien versehene Facettenmodelle aller sichtbaren Objekte, etwa Gebäude, Vegetation, Beschilderung oder Gelände. Das Graphikmodell ist Voraussetzung für die graphische Darstellung der virtuellen Umgebung auf einem Bildschirm oder einer Projektionsfläche. Vorgeschlagen wird, zuerst das Logikmodell aufzubauen, wodurch zum einen die Konsistenz der zwei Teilmodelle sichergestellt wird, und zum anderen der frühzeitige Einsatz des Umgebungsmodells in der Gesamtsimulation ermöglicht wird. Besonders für die virtuelle Erprobung von Fahrzeugsystemen ist das Logikmodell entscheidend. Insgesamt eignet sich dieses Vorgehen daher, um effektiv Modelle der statischen Umgebung zu bilden.
Automatisierte Trassierung virtueller Straßen auf Basis von Geo-Informationssystemen
2011
14 Seiten, 6 Bilder, 19 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Trassierung und Gestaltung von Straßen und Autobahnen
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Trassierung und Gleisplangestaltung
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