Das mit steigenden Benzinpreisen zunehmende Interesse an erdgasbetriebenen Kraftfahrzeugen führt zu Diskussionen über die Vor- und Nachteile dieser Technik. Hierbei steht die Sicherheit, die mithilfe von Risikobetrachtungen diskutiert werden kann, im Vordergrund. Da erdgas- und benzinbetriebenen Fahrzeugen unterschiedliche Technologien zugrunde liegen, ist ein Vergleich der Sicherheit nicht ohne Weiteres möglich. Daher ist es notwendig, sie methodisch zu vereinheitlichen, indem das Risiko bezüglich der Bestandteile Konsequenz und Eintrittswahrscheinlichkeit analysiert wird. Eine Methodik der vergleichenden Risikobeurteilung unterschiedlicher Technologien ist der Vergleich ihrer Konsequenzen. Hierzu ist es notwendig, auf eine vergleichbare Konsequenz zurückzugreifen, wobei verschiedene Szenarien berücksichtigt werden müssen. Druckbehalters Am Beispiel eines Druckbehalters wurde die Konsequenz noch nicht abschließend festgelegt. Im Hinblick auf das Personenrisiko empfiehlt sich jedoch die des Todesfalls. Des Weiteren wurden ausschließlich diejenigen Konsequenzen dargestellt, die sich aus dem Szenario des Druckbehälterberstens ergeben, wobei eine anschließende Explosion des Gasgemischs unberücksichtigt blieb. Im zweiten Teil des Beitrags wird die Wahrscheinlichkeit der Unfälle ermittelt, die geeignet sind, zu einem Druckbehälterversagen mit den in diesem Teil beschrieben Konsequenzen zu führen. Diese beiden Faktoren stellen kombiniert einen Wert des Risikos dar, das um die Anzahl der betroffenen Personen erweitert eine Kennzahl zur quantitativen Bewertung der Gefahr ergibt.
Die Risikoanalyse mittels Konsequenz und Eintrittswahrscheinlichkeit. Methodik am Beispiel des Druckbehälterversagens - Teil 1: Konsequenz
Technische Sicherheit ; 1 , 10 ; 53-58
2011
6 Seiten, 3 Bilder, 1 Tabelle, 19 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
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